Längere Pause für Real-Star
Bundestrainer Löw muss auch auf Khedira verzichten
02.09.2014, 18:44 Uhr
| sid, dpa, t-online.de
Sami Khedira muss den nächsten Rückschlag hinnehmen. (Quelle: MIS/imago)
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Die Ämter des Spielführers und des Co-Trainers hat Joachim Löw neu besetzt. Aber die Verletzungssorgen bleiben dem Bundestrainer erhalten. Nun wird auch noch Sami Khedira der deutschen Nationalmannschaft in den anstehenden Länderspielen fehlen. Damit muss das DFB-Team ohne neun Weltmeister gegen Argentinien (Mittwoch, ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker) antreten. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mitteilte, erlitt der Mittelfeldspieler vom spanischen Champions-League-Sieger Real Madrid einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel.
Damit kann Khedira sowohl in der Neuauflage des WM-Endspiels, das der Ex-Stuttgarter wegen einer Wadenblessur ebenfalls verpasst hatte, als auch im ersten Qualifikationsspiel zur EM 2016 gegen Schottland in Dortmund (Sonntag, ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker) nicht mitwirken.
Der 27-Jährige war bereits verletzt aus Madrid angereist, verpasste dann am Montag das öffentliche Training. Eine MRT-Untersuchung bei Nationalmannschaftsarzt Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München brachte nun die Diagnose. Wie lange Khedira diesmal ausfällt, ist ungewiss. Im November hatte er sich einen Kreuzbandriss zugezogen und war erst nach langer Pause kurz vor der WM in Brasilien wieder fit geworden.
Comeback für Reus und Gomez
In der Düsseldorfer Arena werden auch die angeschlagenen Bastian Schweinsteiger, den Löw zum neuer Kapitän befördert hat, Shkodran Mustafi, Mesut Özil, Jerome Boateng und Mats Hummels fehlen. Die Weltmeister Philipp Lahm, Miroslav Klose und Per Mertesacker hatten ihre Karriere im Nationalteam nach dem Titelgewinn in Brasilien beendet. Alle 23 Weltmeister werden aber am Mittwoch im Stadion sein.
Neu in die Mannschaft kommen wird mit Sicherheit BVB-Star Marco Reus, der ohne seine Verletzung am Tag vor dem Abflug wohl auch bei der WM einen Stammplatz sicher gehabt hätte. Offen ist, wie lange der wegen der Nachwehen einer Verletzung in Brasilien fehlende Mario Gomez bei seinem Comeback zum Einsatz kommen wird.
Keine Risiken vor Quali-Start
Löw dürfte gegen Argentinien keine Risiken eingehen. Denn wichtiger ist die Partie gegen die Schotten zum Auftakt der EM-Qualifikation. "Es wird nicht einfach sein", sagte Torwart Manuel Neuer zum Neustart: "Wir müssen gleich in Fahrt kommen. Es ist wichtig, mit drei Punkten gegen Schottland in die Qualifikation zu starten."
In beiden Spielen wird Löw noch auf seinen neuen Co-Trainer Thomas Schneider verzichten müssen. Der ehemalige Coach des VfB Stuttgart, der die Nachfolge des zum DFB-Sportdirektor beförderten Hansi Flick antritt, wird seinen neuen Posten erst im Oktober antreten.
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