Weizenernte in Argentinien nach oben korrigiert


ArgArgentinien will stärker exortieren
Bild: Archiv

Die argentinische Weizenernte 2015 wurde von den Analysten der Getreidebörse in Rosario gegenüber dem Vormonat um 0,2 Millionen Tonnen auf 9,6 Millionen Tonnen nach oben geschätzt. Demgegenüber blieb die Ernteschätzung für Mais mit 20,2 Millionen Tonnen unverändert. Die Flächenprognose für Weizen 2016 wurde von 3,4 Millionen Hektar auf 3,45 Millionen Hektar angehoben. Es wird erwartet, dass die Farmer auf die avisierten Exporterleichterungen mit mehr Angebot reagieren und daher den Anbau ausdehnen. Dies sollte allerdings noch mit Vorsicht betrachtet werden.

Zuletzt hat Argentiniens Präsident bekannt gegeben, dass er die angekündigten Ausfuhrerleichterungen mittels Kürzung bzw. Streichung von Exportsteuern per Dekret durchsetzen werde. Die bisherigen Ausfuhrsteuern von 23 Prozent auf Weizen, 20 Prozent auf Mais sowie 15 Prozent auf Rindfleisch sollen gänzlich wegfallen. Bis zum Ende der Amtsperiode 2019 könnte laut argentinischer Regierung die jährliche Getreideproduktion um 77 Prozent auf 130 Millionen Tonnen steigen. (AMI)

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