MotoGP
Von Sharleena Wirsing - 31.05.2015-21:05
In Mugello ging Weltmeister Marc Márquez zum zweiten Mal nach seinem Sturz in Argentinien leer aus. Der Spanier berichtete, dass er sich mit der Repsol-Honda stets in Sturzgefahr befand.
In Runde 17 des Gran Premio della Italia stürzte Weltmeister Marc Márquez im Kampf gegen seinen Teamkollegen Dani Pedrosa und Ducati-Pilot Andrea Iannone vor 90.447 Zuschauern. Der Repsol-Honda-Pilot räumte ein: «In jeder Kurve war ich über dem Limit, dann stürzte ich. Wir waren dabei, aber wenn man immer über dem Limit ist, dann kann das passieren.»
Der Start von Marc Márquez war stark. Er schoss von Platz 13 sofort auf Platz 4 nach vorne und schnappte sich dann den zweiten Rang in der dritten Runde. Doch durch seinen Sturz ist der Rückstand in der Punktetabelle mit 49 Punkten bereits riesig.
«In Mugello gelang es uns, die Probleme am Kurvenausgang mit der zu aggressiven Gasannahme zu reduzieren. Das konnten wir durch Veränderungen an der Elektronik erreichen. Es ist noch nicht perfekt, aber nun machbar. Doch der Kurveneingang bereitet uns große Sorgen. Wir werden daran mit der Elektronik arbeiten, aber auch mit dem Chassis. Am Motor können wir während der Saison nichts ändern», weiß Márquez.
Hast du von Honda neue Chassis gefordert? «Ja, schon vor einigen Rennen. Ich weiß, dass sie hart daran arbeiten. In Le Mans bekamen wir neue Chassis und hier hatten wir neue Elektronik-Lösungen. Sie wissen, wo die Probleme liegen.»