Delegation besucht Südamerika

„Argentinien hat gerade seine größte Wachstumsperiode innerhalb der letzten 100 Jahre erlebt. Der Boom schafft Bedarf an Produkten, Dienstleistungen und Ideen. Hier wollen wir anknüpfen und die Kooperation zwischen unseren Unternehmen und den argentinischen Unternehmen unterstützen. Südamerika wird für uns immer wichtiger“, stellt Lemke fest.

Im Rahmen des Außenhandelsprogramms „Wir öffnen Märkte“ hat die Wirtschaftministerin die einwöchige Reise organisiert und rheinland-pfälzischen Unternehmen angeboten, an verschiedenen Orten in Argentinien und Brasilien mit möglichen Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen. Dass das Interesse auf beiden Seiten groß ist, hat sich im Vorjahr in Brasilien gezeigt. „Unsere Unternehmen haben dort sehr gute Verhandlungen geführt und es gab konkrete Abschlüsse“, so Lemke. Schon nach kurzer Zeit gab es zudem einen Gegenbesuch der Brasilianer in Rheinland-Pfalz.

Erneut setzt man auf die besondere Mischung dieser Reise, bei der Wirtschaftsdelegation, offizielle Delegation und politische Delegation jeweils für sich, aber gemeinsam agieren. Als parlamentarische Vertreter reisen Hans-Josef Bracht (CDU), Bernhard Braun (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Jens Guth (SPD) mit und neben Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums sind Vertreterinnen und Vertreter von 19 mittelständischen Unternehmen dabei.

Landtagspräsident Mertes ist vom Erfolg der Reise überzeugt: „Es ist die Aufgabe solcher Wirtschaftsdelegationsreisen, die kleinen und mittleren Unternehmen in Rheinland-Pfalz mit den wachsenden Märkten in Argentinien und Brasilien zu verbinden. Wir öffnen Türen für die Wirtschaft und Politik. Das gelingt uns immer besser, was die letzten drei Jahre offenkundig zeigen.“

„Wir wollen Türen öffnen für die Wirtschaft“ heißt das Motto. Gute Kontakte erhoffen sich alle mitreisenden Unternehmen, die aus ganz unterschiedlichen Branchen wie Produkt- und Systementwicklung, Chemie und Ingenieurwesen, Energie und Maschinenbau, Bauwirtschaft, Optik, Metallverarbeitung oder auch Consulting kommen. Bei täglichen „Kooperationsgesprächen“, bei Empfängen etwa durch die Botschaft oder bei Projektbesichtigungen geht es ums Kennenlernen, um Austausch und um das Anknüpfen von Geschäften.

Stationen der Reise sind Buenos Aires, Porto Alegre und Natal. Die Wirtschaftsreise dauert bis 27. Oktober. Das Wirtschaftsministerium informiert in einem Blog über den Verlauf der Reise.

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