Barbie-Banditin (26) brach in Luxus-Anwesen ein

Sie ist blond, schön – und gefährlich: Die Polizei von Buenos Aires hat eine britische Staatsbürgerin festgenommen, die angeblich in 16 Hauseinbrüche involviert war. Georgia Annie Wawman (26) aus Marlborough in der englischen Grafschaft Wiltshire lebt seit 2013 in Argentinien.

Bei den Verbrechen arbeitete Wawman mit ihrem Freund José Miño (32) und sechs weiteren Komplizen zusammen. Alle wurden vergangenen Donnerstag bei einer Razzia festgenommen. Die Bande brach in eingezäunte Luxus-Anlagen im Norden von Buenos Aires ein, schreibt das argentinische Nachrichtenportal «Perfil». Einige Gangmitglieder verkleideten sich als Polizisten und überwachten die Häuser ihrer potenziellen Opfer. Nachts bohrten sie dann Löcher in die Mauern der geschlossenen Wohnkomplexe und drangen in die Villen der Reichen ein. Sie klauten Geld, Schmuck, Computer, Tablets und Elektrogeräte.

War die Britin sogar die Chefin der Gang?

Die Polizei kam der Bande auf die Schliche, als sie die Aufnahmen der Überwachungskameras auswertete: Die Diebe benutzten während der Einbrüche zwar Latexhandschuhe, trugen aber keine Gesichtsmasken. Auf den Bilder erkannten die Ermittler den Lebenspartner der Britin, einen wegen Diebstahls verurteilten Kriminellen.

Die nun in lokalen Medien als «Barbie-Banditin» bekannte Wawman kam zunächst mit dem Rest der Bande in Untersuchungshaft. Da sie aber nicht vorbestraft war und ausserdem für einen kleinen Sohn zu sorgen hat, liess sie ein Richter nach 24 Stunden wieder frei. Sie wurde wegen Diebstahls angeklagt.

Die Polizei vermutet, dass Wawman mehr als nur eine Mitläuferin ist: Als sie aus ihrer Zelle in der U-Haft entlassen wurde, schrie sie ihren Komplizen zu: «Passt auf, dass ihr nichts verratet!»

(kle)

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