Argentinische Nächte mit vielen kleinen Geheimnissen


Köchin Finni (Nanina Hammes, links) und Sekretärin Angelika (Bärbel Thies, rechts) staunen über die Annäherung von Daniel (Franz-Josef Reuter, hinten) und Konrad alias Bernadette (John Hammes). TV-Foto: Herbert Thormeyer

Helfant. Die Helfanter Heimatbühne betreibt diesmal Vergangenheitsbewältigung. Das Stück "Argentinische Nächte" von Rudolf Jisa und Alfred Mayr führt die Hobbyschauspieler um Regisseurin Christa Steinbach zu ihren Jugendsünden zurück.
In allerlei verwickelten Situationen wird geklärt, wer mit wem verwandt ist und welche Folgen eine Dienstreise nach Argentinien haben kann.
Sachbearbeiter Daniel Fink, gespielt von Franz Josef Reuter, hat es faustdick hinter den Ohren - glaubt er zumindest. Das Ergebnis einer Dienstreise, Tochter Manuela (Heike Lesch-Mehrheim) kommt zu Besuch. Eine heile, aber verlogene Welt wird ihr vorgespielt, geschickt gelenkt von Sekretärin Angelika (Bärbel Thies).

Immer neue Verkleidungen


Immer neue Verwicklungen brauchen immer neue Charaktere und Verkleidungen. Am Schluss hat fast jeder was zu beichten, vor allem der Chef, Schraubenfabrikant Ruppert Graf, gespielt von Mitregisseur Peter Boesen.
"Die Leute auf der Bühne sind auch im richtigen Leben lustige Leute", sagt Gisela Hau aus Helfant. Klaus Steinmetz aus Trassem kommt seit vielen Jahren zur Heimatbühne und findet: "Die Geschichte ist zwar originell, würde wohl aber in einer richtigen Firma nicht so stattfinden." Er fühlt sich dennoch bestens unterhalten und fügt hinzu: "Da kommt ,Wetten, dass...?‘ im Fernsehen doch nicht mit."
Wie genau die Argentinischen Nächte enden, soll hier noch nicht verraten werden, denn das Stück geht am 10., 17. und 24. November erneut über die Bühne des Helfanter Bürgerhauses.

Von den acht Euro Eintritt fließt ein Euro je zur Hälfte an die Villa Kunterbunt für krebskranke Kinder in Trier und an die Pflegestation des Greifvogelparks in Saarburg. 460 Karten sind verkauft worden. doth
heimatbuehne-helfant.de



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