Argentinien: Lokführer schlief auf der Fahrt

Ein Lokführer hat einen Vorortzug in Buenos Aires nahezu schlafend gefahren. Der argentinische Transportminister Florencio Randazzo zeigte auf einer Pressekonferenz ein Video, auf dem der Lokführer eines Zugs minutenlang während der Fahrt mit geschlossenen Augen zu sehen ist. Der Zug fuhr auf der Strecke von Beccar zum Nord-Hauptbahnhof Retiro mit mehreren Hundert Passagieren an Bord. Die Züge fahren auf der Strecke über Dutzende von Bahnübergängen.

Randazzo erklärte, neben der Erneuerung der veralteten Bahnen werde eine strengere Ausbildung und Kontrolle des Bahnpersonals eingeführt, um die Fahrlässigkeiten einzugrenzen. Die Kameras in den Lok-Kabinen wurden vor einem Monat nach mehreren Bahnunfällen installiert. Mitte Juni war ein Nahverkehrszug auf einen stehenden Zug im Vorort Castelar gestoßen. Drei Menschen starben, weitere 315 erlitten Verletzungen. Im Februar 2012 gab es auf der selben Strecke einen Unfall mit 51 Toten..

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