WM – DFB-Team droht eine Hammergruppe

Am 6. Dezember blickt die ganze Fußballwelt auf den brasilianischen Küstenort Costa do Sauípe, denn dort findet die WM-Gruppen-Auslosung statt. Wurde früher noch das Abschneiden bei vorherigen Weltmeisterschaften berücksichtigt, entscheidet nun ausschließlich die FIFA-Weltrangliste vom 17. Oktober, welche acht Teams als Gruppenköpfe gesetzt sind.

Neben dem Gastgeber Brasilien (11. Platz) sind die sieben bestplatzierten Länder gesetzt: 1. Spanien, 2. Deutschland, 3. Argentinien, 4. Kolumbien, 5. Belgien und 7. Schweiz. Der achte Gruppenkopf wird noch ermittelt. Setzt sich Uruguay (6.) in den Play-offs gegen Jordanien durch, ist das Team gesetzt, ansonsten sind es die Niederlande (8.). Insgesamt gibt es vier Lostöpfe, die drei anderen werden nach "geografischen und sportlichen Gesichtspunkten" zusammengestellt. Soll heißen: Mehr als zwei europäische Teams pro Gruppe wird es nicht geben.

Niederlande, Italien, England oder Frankreich?

Die neue FIFA-Regelung könnte für das DFB-Team allerdings für eine schöne Bescherung sorgen. Weder Vizeweltmeister Niederlande könnte gesetzt sein, dazu noch Angstgegner Italien (ebenfalls 8.), USA (13.), Elfenbeinküste (17.) und Frankreich (21.). Eine mögliche deutsche Hammergruppe könnte also so aussehen: Deutschland, Niederlande/Italien/England/Frankreich, USA, Elfenbeinküste.

Und als wäre dies nicht schon zuviel des Guten, kommt jetzt auch noch Lothar Matthäus ins Spiel. Der deutsche Rekordinternationale darf mit acht anderen Repräsentanten der bisherigen Weltmeisterländer bei der Auslosung Losfee spielen. Neben Matthäus, der schon im Vorfeld der WM 2006 in Deutschland im Einsatz war, sind dies Alcides Ghiggia (Uruguay), Geoff Hurst (England), Mario Kempes (Argentinien), Cafú (Brasilien) Fabio Cannavaro (Italien) und Fernando Hierro (Spanien). Wer Frankreich vertritt, steht noch nicht fest.

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