Derzeit trainiert Lionel Messi in seiner argentinischen Heimat, um für die Rückrunde wieder fit zu werden. Am Rande des Trainingslagers äußerte er sich zu der Gruppe der Gauchos bei der WM 2014 in Brasilien. In Gruppe F treffen sich Argentinien, Nigeria, Iran und Bosnien-Herzegowina. „Ich bin froh, die Gegner jetzt zu kennen“, erklärte Messi.
Nigeria ist ein alter Bekannter. Schon mehrmals trafen beide Gegner in der Gruppenphase einer WM aufeinander. Zuletzt war dies 2010 in Südafrika der Fall.
Gegen die Bosnier spielte Argentinien vor fast einem Monat. Sergio Agüero brachte mit einem Doppelpack die Argentinier auf die Siegerstraße. Bosnien-Herzegowina ist zum ersten Mal bei einer WM dabei. Klarer Außenseiter in der Gruppe ist der Iran.
Messi warnte jedoch vor allen Gegnern. „Es wird viel geredet, aber es gibt keine einfachen Mannschaften. Alle Gruppen sind kompliziert“, betonte Messi.
Juan Sebastian Veron, Zimmergenosse von Lionel Messi bei der WM 2010 in Südafrika, äußerte sich ebenfalls. Argentinien habe im Vergleich nicht die komplizierteste Gruppe erwischt. „Man darf aber niemanden unterschätzen“, betonte der ehemalige Weltklasse-Mittelfeldspieler.
Abgesehen vom Gegner sei es vor allem wichtig, unter welchen Bedingungen Argentinien in Brasilien ankommt. „Man muss schauen, wie der Fitnesszustand und der mentale Zustand vor Beginn der WM sind“, so der 38-Jährige.
Alejandro Sabella, Nationaltrainer der Argentinier, sei sehr intelligent und habe bisher gute Arbeit abgeliefert. „Es ist entscheidend, dass man als ein großartiges Team funktioniert, abgesehen davon, dass man Messi hat, der eine fundamentale Rolle spielt“, meinte Veron.
Veron analysierte auch die Gegner der Gauchos. Die Nigerianer würden sehr viel Wert auf die Physis legen. „Man muss aber ruhig bleiben“, so Veron. Mit Bosnien habe man sich noch vor kurzem gemessen. „Sie sind sehr schnell im Angriff, aber wir haben sie gut kontrolliert.“