Zum großen Finale des Showabends versammelten sich alle mitwirkenden Gaukler und Jongleure noch einmal auf der Bühne. Fotos: wbf
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Waldmünchen.
Fliegende Keulen, schwebende Kristallkugeln und herumwirbelnde Diabolos, dazu akrobatische Höchstleistungen und eine beeindruckende Lichtshow: auch beim 19. Showabend des Jonglier- und Gauklertreffens haben sich wieder Jongleure, Akrobaten und Bühnenkünstler von Weltklasseformat die Ehre gegeben und zusammen mit den Workshopteilnehmern aus Deutschland, Tschechien, Argentinien und Österreich ein unterhaltsames und atemberaubendes Programm auf die Beine gestellt.
Künstler von Weltklasseformat wie Luciano Troncosco und Detlef Vogt begeisterten das Publikum mit ihrem einzigartigen Können und ihrer Bühnenpräsenz ebenso wie die Nachwuchsgaukler.
Mittlerweile zum festen Inventar gehören Franz Bauer, Lisa Burkert und Dasha Travnikova, die in gewohnt amüsanter Manier wieder durch den Abend führten, genauer gesagt durch das „TV-Museum“. Immer wieder bat deshalb auch Museumsführerin Dasha ihre Reisegruppe, das wertvollste Exponat im Museum, die Publikum-Installation, ja nicht zu berühren. Und auch bei den Ausstellungsstücken auf der Bühne lautete die oberste Regel: Anschauen erlaubt, berühren verboten – eine Tatsache, die vor allem Gaukler-Urgestein Sepp Fischer alias Othmar nicht immer leicht fiel.
Als erstes Exponat fiel der Touristengruppe eine Stuhlinstallation ins Auge, die prompt als Requisite für einen schwungvollen Steptanz umfunktioniert wurde. Beeindruckt zeigten sich die Touris auch von der enormen Körperspannung und Konzentration, die die Teilnehmer des Workshops in Budisov bei ihrer Akro-Yoga-Präsentation an den Tag legten.
Verkleidet als Piratin rockte Katja Butterweck auf ihrem Einrad die Bühne und erntete Extra-Applaus, als sie auch noch ihre Devilsticks ins Spiel brachte. Scheinbar wie von selbst ließ dann Fritz Mack sein Diabolo durch die Luft gleiten und Julian Heinrichs zeigte, was er mit seinen Keulen drauf hat. Bevor es für das Publikum eine kleine Pause gab, zeigte noch Simon Schmucker sein Können.
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