Villingen-Schwenningen Tiefe Täler und magische Gipfel

Im zweiten Teil des Abends stand Patagonien im Mittelpunkt. Beyer erkundete auf seinen Reisen die tief eingeschnittenen Andentäler und kämpfte sich hinauf auf das große südliche Inlandeisfeld direkt hinter den magischen Gipfeln von Cerro Torre und Fitz Roy. Auch hier liefert der Fotograf starke Impressionen aus dem Land aus Steppe, Gletscher und hohen Bergen. Der lang anhaltende Applaus zeigte deutlich, dass Beyer den Nerv der Zuschauer absolut getroffen hatte.

Von Michael Kienzler VS-Villingen. Ein Tangotänzer wird Heiko Beyer wohl nicht mehr. Er hat eine ganz andere Stärke: das Fotografieren. In den Genuss unzähliger starker Bilder über Argentinien kamen die vielen Besucher bei der Event-Reihe "story VS" in der Neuen Tonhalle in Villingen am Freitagabend.

Fünf Jahre nahm sich der Fotojournalist Zeit, um das Land ausgiebig kennenzulernen und zu bereisen. Der 45-Jährige zieht die Besucher in die Show geradezu hinein, lässt sie teilhaben und mitfiebern an seinen Erlebnissen. Amüsant schildert Beyer seine Erfahrung mit der Tangolehrerin Donia Victoria in Buenos Aires, die verzweifelt versucht, dem Fotografen den argentinischen Traditionstanz beizubringen.

Mit der Kombination Fotos, Video-Sequenzen, Interviews und Animationen sorgt Beyer für die perfekte Abwechslung. Er trifft Carlos und Saul – nein, dies sind keine Argentinier, sondern Ameisenbären. Auch beim Gurkenscheiben-Bestechungsversuch von Guanacos, den scheuen Kleinkamelen der Anden, war für Spaß im Saal gesorgt.

Bei der Suche nach einem Gaucho, den der Fotojournalist bereits seit 13 Jahren nicht mehr gesehen hatte, lässt er den Saal mitfiebern und erntet ein "Ooooh", als er Fotos seines dick geschwollenen Knöchels zeigt, den er sich beim Sturz in eine Gletscherspalte einfing.

Im zweiten Teil des Abends stand Patagonien im Mittelpunkt. Beyer erkundete auf seinen Reisen die tief eingeschnittenen Andentäler und kämpfte sich hinauf auf das große südliche Inlandeisfeld direkt hinter den magischen Gipfeln von Cerro Torre und Fitz Roy. Auch hier lieferte der Fotograf starke Impressionen aus dem Land aus Steppe, Gletscher und hohen Bergen. Der große Applaus zeigte deutlich, dass Beyer den Nerv der Zuschauer getroffen hatte.

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