Anzeige
Zur Trauerfeier der früheren britischen Premierministerin Margeret Thatcher werden Staatsführer aus der ganzen Welt in London erwartet. Nur eine wird nicht dabei sein: Die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner bekommt keine Einladung. Die Familie Thatchers will es so.
Großbritannien wird nach Informationen aus Londoner Regierungskreisen die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner nicht zur Trauerfeier für die verstorbene frühere Premierministerin Margaret Thatcher einladen. Nach den Regeln des Protokolls wäre es üblich, dass Vertreter aller Staaten eingeladen werden, zu denen Großbritannien gefestigte diplomatische Beziehungen unterhält.
Gegen eine Einladung Kirchners habe sich aber die Familie Thatchers ausgesprochen. Während Thatchers Amtszeit 1982 führte Großbritannien einen kurzen Krieg um die vor Argentinien gelegenen Falkland-Inseln. Der Wunsch der Familie solle respektiert werden, hieß es aus Regierungskreisen. Es gebe aber Überlegungen, eine weniger ranghohe Persönlichkeit aus Argentinien einzuladen.
2000 Gäste erwartet
Anzeige
Zur Trauerfeier für die am Montag verstorbene frühere britische Premierministerin werden mehr als 2000 Gäste aus dem In- und Ausland erwartet. Die Regierung in London teilte mit, sämtliche noch lebende frühere US-Präsidenten und Ex-Regierungschefs des Vereinigten Königreichs zu dem Gottesdienst am kommenden Mittwoch, den 17. April in der St. Paul's Cathedral eingeladen zu haben.
Unter den geladenen Gästen sind laut Downing Street auch die Familie des früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela. Die Schauspielerin Shirley Bassey und der bekannte BBC-Fernsehmoderator Jeremy Clarkson hätten ihre Teilnahme bereits zugesagt, dagegen habe der frühere sowjetische Präsident Michail Gorbatschow aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Noch keine Rückmeldung gebe es von den Ex-US-Präsidenten George Bush, Bill Clinton und George W. Bush.
Open all references in tabs: [1 - 7]