Bei einer Plünderungswelle in mehreren argentinischen Provinzen sind sieben Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern befindet sich auch ein Polizeioffizier, der an einer Schusswunde starb. Ein Jugendlicher wurde erstochen aufgefunden. Dutzende Menschen wurden verletzt, Hunderte festgenommen.
Die Plünderungen hatten begonnen, als die Polizeikräfte in einen Streik getreten waren, um höhere Gehälter zu fordern.
In der Region waren 140 Bordelle geschlossen worden, bei denen die Polizisten Schutzgelder kassiert hatten.
Allein in der Stadt Cordoba werden die Sachschäden durch die Plünderungen auf umgerechnet über zwölf Millionen Euro geschätzt.
Die Polizisten hatten ihren Ausstand in der vergangenen Woche beendet. Es habe eine Einigung in der Gehaltsfrage gegeben, hieß es. Die Sicherheitskräfte würden nun alle Straftäter und Plünderer verfolgen.