Stromausfälle in Argentinien: Regierung vermutet Sabotage

In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires haben Zehntausende Menschen mitten in einer Hitzewelle mehr als 24 Stunden keinen Strom gehabt. Nachdem am Mittwochabend 3,4 Millionen Kunden ohne Strom waren, mussten gestern nach Angaben der Regierung immer noch 200.000 Kunden auf die Wiederherstellung der Stromversorgung warten.

Prüfung „wer den Schalter gedrückt hat“

Die Ursache für den Ausfall sei noch nicht gefunden worden, sagte Planungsminister Julio de Vido. Die Hitzewelle könne aber nicht die Ursache gewesen sein. De Vido schloss Sabotage nicht aus: Die Regierung prüfe, „wer den Schalter gedrückt hat, wer die Stromversorgung unterbrochen hat“, und werde gegebenenfalls Strafanzeige stellen.

Publiziert am 09.11.2012

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