Sorge um Lionel Messi

Nicht nur das enttäuschende 0:0 im Testspiel gegen Rumänien treibt den argentinischen Fans Sorgenfalten auf die Stirn, sondern auch der Gesundheitszustand von Superstar Lionel Messi. Der Angreifer des FC Barcelona musste sich in Bukarest zum wiederholten Male während eines Spiels übergeben.

Die Bilder gehen um die Welt. Lionel Messi bückt sich nach vorne und übergibt sich vor laufenden Kameras. Mitten im freundschaftlichen Länderspiel Argentinien gegen Rumänien.

Beunruhigend: Was sich während des 0:0 in Bukarest am Mittwochabend ereignete, passierte nicht das erste Mal. Schon wittern manche Medien ein chronisches Problem beim Angreifer des FC Barcelona und Hoffnungsträger einer ganzen Fußball-Nation.

"Er kam zur Bank, um Wasser zu trinken, weil er Brechreiz hatte. Das war's", spielte Argentiniens Teamchef Alejandro Sabella den Vorfall herunter. Auch Messi selbst schenkte dem Ereignis keine besondere Beachtung. "Das passiert mir immer wieder, es ist mir auch schon im Verein einige Male passiert", erklärt der vierfache Weltfußballer des Jahres.

"El Mundo Deportivo" hat nachgerechnet und kommt auf bereits acht dokumentierte Fälle, beruhigt aber zugleich. Die medizinische Abteilung des FC Barcelona habe sich bereits umfassend mit dem Thema befasst und eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen. Messis Karriere sei demnach nicht in Gefahr.

Messi: Keine Erklärung

Messi selbst findet keine Erklärung für sein wiederholtes Erbrechen auf dem Spielfeld. "Es passiert mir öfter, auf dem Spielfeld, im Training, zu Hause", erklärte der Barcelona-Spieler am Freitag dem argentinischen Fernsehsender TyC Sports. "Ich weiß nicht recht, was es ist. Ich habe tausend Studien durchgemacht, erfolglos." Er empfinde einfach manchmal einen Brechreiz, der zumeist kurz vor dem Erbrechen aufhöre. Er versuche, mit einigen Tabletten dagegen anzukommen.

Auch sein Clubtrainer Gerardo Martino sagte am Freitag, Messi habe bereits ohne Erfolg einen Spezialisten aufgesucht. "Das ist etwas, was er schon eine Weile hat", sagte Martino. Vor kurzem habe er noch gedacht, es handle sich bei Messis Problem um eine Grippe. Dies sei aber wohl nicht der Fall. "Irgendetwas stimmt nicht, auch wenn es seine Spielweise nicht beeinträchtigt", fügte Martino hinzu.

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