Immer häufiger nutzen Menschen in Lateinamerika ihr Smartphone, um damit online einzukaufen. Das zeigt eine Studie des Rabatte-Anbieters Groupon, die unter 6000 Menschen in Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Mexiko durchgeführt wurde. Im Schnitt lag die Kaufquote mittels Smartphone in diesen fünf Ländern bei 15,6 Prozent.
Brasilien liegt dabei allein betrachtet über dem Durchschnitt und an der Spitze aller betrachteter Länder. Vonseiten der Brasilianer wird heute bereits jeder fünfte Einkauf (20,6 Prozent) per Smartphone erledigt. Mexiko liegt auf dem zweiten Platz mit einem Anteil von 19,7 Prozent. Es folgen Kolumbien (17,2 Prozent) und Chile (12,8 Prozent). Argentinien liegt auf dem hintersten Platz mit nur acht Prozent.
Obwohl der Einkauf per Smartphone immer beliebter wird, ist nach wie vor der Computer das Hauptmedium, um im Internet shoppen zu gehen. Der Schnitt der Käufe per PC liegt in den fünf Ländern aktuell bei 78,7 Prozent. In Brasilien speziell liegt der Anteil bei 73,8 Prozent. Noch vor Brasilien kommen Argentinien (88,5 Prozent) und Chile (82,7 Prozent). Kolumbien und Mexiko liegen mit 77,2 Prozent beziehungsweise 71,4 Prozent hinten.
Der Experte für Informationssicherheit João Gondim, Professor der Computer-Abteilung an der Universität von Brasília, sieht darin ein normales Phänomen angesichts einer zunehmenden Anzahl von entsprechenden Apps, dass Mobiltelefone immer häufiger für Einkäufe im Internet genutzt werden. Allerdings weist er daraufhin, dass das Shoppen über den Computer immer noch sicherer ist. (ls)
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