Mit Argentinien verlor er das WM-Finale gegen Deutschland mit 0:1 und zeigte in Brasilien sicherlich keine überragende Leistung. Trotzdem wurde Superstar Lionel Messi anschließend mit dem Goldenen Ball für den besten Spieler des Turniers ausgezeichnet.
Mehr als drei Monate später bezeichnete FIFA-Präsident Sepp Blatter die Wahl als falsch. "Ich denke, dass die Auszeichnung inkorrekt war", wird der 78-Jährige von "Bild.de" zitiert. "Ich war überrascht, als ich es vom Komitee erfahren habe", erklärte Blatter am Rande der Präsentation des Logos für die WM 2018 in Moskau. Messi den Goldenen Ball zu überreichen sei schlichtweg eine "Fehlentscheidung" gewesen.
Ancelotti kritisiert Blatter wegen Neuer-Sympathie
Derweil ist Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti auf Konfrontationskurs zum FIFA-Boss gegangen: "Es ist unmöglich, den FIFA-Präsidenten zum Schweigen zu bringen", wetterte der Italiener auf einer Pressekonferenz. Blatter soll sich zuvor für Weltmeister-Torwart Manuel Neuer als Weltfußballer ausgesprochen haben. Der Schweizer soll den Bayern-Keeper als "verdienten Gewinner der Trophäe" bezeichnet haben, was Ancelotti als Parteinahme im Ringen um den Ballon d'Or wertete. Dieser wird am 12. Januar 2015 in Zürich verliehen.
Ancelotti: An Ronaldo führt kein Weg vorbei
Ancelotti favorisiert natürlich seinen Starspieler Cristiano Ronaldo (Portugal), der auch schon 2013 zum Weltfußballer gekürt wurde. Nach Ancelottis Dafürhalten ist Goalgetter Ronaldo als Sieger unstrittig: "Da gibt es nicht viel zu überlegen. Es ist Cristianos Jahr. Er hat viele Tore erzielt und wichtige Titel gewonnen. Es sollte kein Zweifel bestehen, dass er den Ballon d'Or verdient hat."
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Ronaldo war am zehnten Triumph der Königlichen im Europapokal der Landesmeister beziehungsweise in der Champions League in der Vereinsgeschichte in diesem Jahr maßgeblich beteiligt. In der laufenden Spielzeit gelangen dem 29 Jahre alten Angreifer in 14 Pflichtspieleinsätzen für Real bereits 21 Tore.
Bei der WM in Brasilien war der ehemalige England-Legionär von Manchester United, der bereits 2008 und 2013 Weltfußballer war, mit Portugal unter anderem wegen eines 0:4 gegen Deutschland bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Mit einer Ablösesumme von 94 Millionen Euro ist Ronaldo immer noch der teuerste Spieler der Welt.