Rausschmiss für Monsanto: Argentinien entzieht dem Konzern die …

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27.12.2012

Rausschmiss für Monsanto: Argentinien entzieht dem Konzern die Geschäftszulassung!

Das argentinische Finanzministerium hat im Oktober die internationale Gentechindustrie schockiert, indem es die Registrierungen des amerikanischen Unternehmens Monsanto zurückzog. Damit wurde dem Saatgut- und Pestizidhersteller und all seinen lokalen Händlern verboten, in Argentinien genmanipuliertes Saatgut und das Pestizid „RoudUp“ zu verkaufen. Davor lief ein Prozess, in dem die Giftigkeit des Düngemittels RoundUp nachgewiesen wurde- obwohl in Argentinien seit 2009 die Beweislast bei solchen Fällen eigentlich nicht mehr bei den Geschädigten, sondern beim Hersteller solcher Gifte liegt. Monsanto konnte den Beweis der Unbedenklichkeit seiner Produkte nicht erbringen. Eine Fernsehdokumentation, die von der Argentinierin Sofia Gatica stammt und „Raising Resistance“ heißt, zeigt die fatalen Auswirkungen des Einsatzes von RoundUp in betroffenen Gebieten. Es gab dort Missbildungen an Säuglingen und auch die Krebsrate der Bevölkerung liegt 40 mal höher als im Rest des Landes.
Schockierendes Detail: Bei rund 80 Prozent aller Kinder in der Region Cordoba waren Rückstände des Pestizids nachweisbar. Die Indizien sprachen eindeutig gegen den Konzern und zeigten viele erschreckende Details auf.

Damit ist Argentinien bereits das dritte Land, in dem Produkte von Monsanto als
gesundheitsschädlich ausgewiesen und damit verboten wurden. Auch in Frankreich und Ungarn gilt bereits das Verbot.

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