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Fast fünf Jahre lang haben Mitarbeiter der Modefirma Ralph Lauren argentinische Zollbeamte mit Kleidern, Parfüm und Bargeld bestochen, um die Abfertigung von Waren zu beschleunigen. Laut US- Behörden zahlt das Unternehmen deshalb1,2 Millionen Euro Strafe.
Die Schmiergelder wurden angeblich über einen Zollmakler bezahlt und tauchten auf Rechnungen als “Lieferkosten” oder “Stempelsteuer” auf.
Argentiniens Steuerbehörde fordert, dass die US-Börsenkontrolle “Securities and Exchange Commission” (SEC), Namen nennt und Nachweise liefert.
In Argentinien unterliegt die Einfuhr aller Waren einem Verfahren der Vorabregistrierung und Vorabgenehmigung, der „Declaración Jurada Anticipada de Importación“. Seit Februar 2012 ist diese Vorabgenehmigung für alle Einfuhren erforderlich. Für Hunderte von Waren werden darüber hinaus Einfuhrlizenzen verlangt. Auf der Grundlage dieser Verfahren werden Einfuhren aus nicht transparenten Gründen systematisch verzögert oder verweigert.
Ralph Lauren hatte sich im Sommer 2012 aus dem argentinischen Markt zurückgezogen.
Mit Reuters
Mehr dazu: Argentinien, Korruption, USA
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