(dpa) - Im Umfeld der Rallye Dakar hat es in Argentinien einen
weiteren tödlichen Unfall gegeben. Ein Mensch kam ums Leben, als mehrere
Fahrzeuge zusammenstießen. Darunter war der Mitsubishi des Franzosen
Lionel Baud, der das Rennen nach einem anderen tödlichen Unfall in
Bolivien aufgegeben hatte.
Der Unfall ereignete sich am Dienstag abseits
der Rallye-Route in Juarez Celman, 700 km nordwestlich von
Buenos Aires, wie die Nachrichtenagentur "Dyn" berichtete.
Ein Lastwagen vom Team Bauds, ein weiterer Lastwagen sowie
vier private Fahrzeuge waren auch in den Zusammenstoß verwickelt,
berichtete die Zeitung „La Voz del Interior“ unter Berufung auf die
Polizei.
Einer der Fahrer sei gestorben, fünf weitere Personen wurden
verletzt. Nach Angaben des Rundfunksenders "Cadena3" befand sich am Steuer
des Mitsubishis von Baud Beifahrer Thierry Dezeiraud. Die
Rallye-Organisation bestätigte nach Medienangaben den Unfall, der Wagen
Bauds sei abgeschleppt worden.
Der Rennwagen sollte vom Hafen von Campana, am Parana-Fluss,
zurück nach Frankreich verschifft werden. Baud hatte auf der siebten
Etappe der Rallye Dakar am Samstag in Bolivien einen Zuschauer erfasst.
Der 63-jährige Bolivianer erlag seinen Verletzungen. Zum Start der
Rallye waren zwölf Menschen in der argentinischen Stadt Arrecifes
verletzt worden, als die Chinesin Guo Meiling die Kontrolle über ihr Auto verloren hatte.