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Erstmal Erster: Nasser Al Attiyah aus Quatar in seinem Mini
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Erstmal Erster: Nasser Al Attiyah aus Quatar in seinem Mini
Der frühere Sieger der Rallye Dakar Dirk von Zitzewitz ist mit einem vierten Platz in die 36. Auflage des Rennens durch Argentinien, Bolivien und Chile gestartet. Auf der ersten Etappe über 838 Kilometer mit Start in Buenos Aires hatte Beifahrer Zitzewitz im Toyota mit seinem Piloten Giniel de Villiers aus Südafrika im Ziel in Villa Carlos Paz lediglich 72 Sekunden Rückstand auf die Spitzenreiter Nasser Al-Attiyah und Matthieu Baumel im X-raid-Mini. Das Duo aus Qatar und Frankreich gewann die erste Etappe erwartungsgemäß vor seinen Teamkollegen Orlando Terranova/Bernado Graue aus Argentinien. „Ein wirklich schneller Einstieg in die Rallye Dakar, der uns ganz gut gelungen ist“, sagte Zitzewitz.
Die legendäre Rallye Dakar war am Sonntag zum siebten Mal auf südamerikanischem Boden gestartet worden. Titelverteidiger Joan „Nani“ Roma fuhr am Sonntag als Erster mit seinem Allrad-Mini vom hessischen X-raid-Team über die Startlinie im argentinischen Baradero in der Provinz Bueons Aires. Der Vorjahressieger musste seinen Wagen aber kurz nach dem Start nach Problemen mit der Ölpumpe abgeben. Mit einem Truck wurde das Fahrzeug nach Villa Carlos Paz abgeschleppt. Dort will Roma versuchen, den Wagen zu reparieren und wieder in das Rennen einzusteigen. Mehr Glück hatte dagegen sein Markenkollege Nasser Al-Attiyah, der Topfavorit, der souverän die Führung übernahm.
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Die erste der 13 Etappen führte über 838 Kilometer nach Villa Carlos Paz mit einer Sonderprüfung von 170 Kilometern für die Autos und 175 Kilometern für die Motorräder. An der Spitze der Motorräder startete der Spanier Marc Coma auf einer KTM-Maschine. Er beendete die Sonderprüfung als Dritter. Sieger des ersten Sprints war sein britischer Teamkollege Sam Sunderland vor dem Portugiesen Paulo Goncalvez (Honda).
In Autos und Trucks sowie auf Motorrädern und Quad-Bikes starteten insgesamt 406 Teilnehmer aus über 50 Nationen in das Abenteuer. Die 36. Auflage der Rallye führt über rund 9000 Kilometer auch noch durch Chile und Bolivien. Ziel ist am 17. Januar die argentinische Hauptstadt Buenos Aires.
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