Prognosen für Argentiniens Sojaernte gesenkt – wallstreet

Oil World geht davon aus, dass die Hitze und anhaltende Trockenheit in Argentinien zu einer geringeren Sojaernte führen könnte. Die Prognosen für die Ernte des drittgrößten Produzenten wurden um 1,0 Mio. Tonnen auf 52,0 Mio. Tonnen gesenkt. Anfänglich hatte Oil World mit einer Ernte von 56,0 Mio. Tonnen in Argentinien gerechnet, was dann aber aufgrund der anhaltenden Regenfälle bereits nicht mehr zu erreichen war. Die jetzige Trockenperiode hat dazu geführt, dass die Regenfälle in einigen Anbauregionen nur mehr zehn bis zwanzig Prozent der üblichen Niederschlagsmenge erreichen. Die Analysten teilten zudem mit, dass die Prognosen erneut nach unten korrigiert werden könnten, wenn die Trockenheit bis in den Februar hinein anhält.

Oil World hat die Prognosen für die brasilianische Sojaernte um 500.000 auf 81,5 Mio. Tonnen angehoben, da dort die Wetterbedingungen positiv seien. Dennoch wird die Entwicklung in Argentinien derzeit als wichtiger für die Preise eingestuft und es werde noch zu bestimmen sein, ob die Risikoaufschläge bei Sojabohnen angehoben werden müssen.

Kurzfristig könnte der Preis für Sojabohnen wieder auf die Marke von 15,00 USD klettern, so Analysten. Die diesjährige Ernte in Lateinamerika ist auch deshalb wichtig, da die Erträge in den USA und Lateinamerika im vergangenen Jahr deutlich geringer ausfielen und die Lagerbestände sehr gering sind.

Im elektronischen Handel korrigieren März-Sojabohnen um 12,25 Cents auf 14,2475 USD/Scheffel.

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