Play Store: Keine Apps aus Argentinien mehr

Rausgeworfen

Google kündigte an, dass argentinische App-Entwickler ab Ende Juni keine Umsätze mehr ausbezahlt bekommen und deren Apps aus dem Play Store entfernt werden. Grund dafür dürften Finanzbestimmungen sein, die das Tauschen von argentinischen Pesos in Fremdwährungen erschwert.

Argentinische App-Entwickler haben in den letzten Tagen ein Schreiben von Google erhalten, in dem es heißt, dass der Konzern ab dem 27.Juni keine Käufe von in Argentinien registrierten Apps mehr abwickeln kann. Argentinische Google Play-Nutzer können weiterhin Apps kaufen, allerdings werden App-Entwickler ihren Vertrieb nicht mehr über Googles App Store abwickeln können. So werde es eine letzte Zahlung am 22.Juni geben, danach werden die Apps am 27.Juni aus dem Play Store entfernt. Die Maßnahme trifft sowohl auf Kauf-Apps als auch auf Apps mit In-App-Käufen zu.

Google empfiehlt Wechsel in anderes Land
Der Grund für den unerwarteten Schritt dürfte eine restriktive Bestimmung der argentinischen Regierung sein, wodurch der Tausch von argentinischen Pesos in eine Fremdwährung, beispielsweise dem US-Dollar, erheblich erschwert wird. Wie viele Entwickler von der Maßnahme betroffen sind, ist derzeit noch unklar. Google selbst empfiehlt aber den Entwicklern im Brief, den Account in ein anderes Land zu verlegen, sodass diese weiterhin ihre App anbieten können.


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Google, Argentinien

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