Einen Diavortrag über eine grandiose argentinische Landschaft hat der Immenstaader Pedro Wiggenhauser in der Wohnanlage für Jung und Alt gestaltet. Dies geht aus einer Mitteilung des Immenstaader Bürger-Büros hervor. Argentinien ist gleichsam zum Greifen nah im nahezu voll besetzten Gemeinschaftsraum der Wohnanlage. Schließlich ist Pedro Wiggenhauser, Sohn einer deutschen Einwandererfamilie, in Charata, Argentinien, aufgewachsen, hat in Córdoba studiert, besuchte dann Deutschland und bleibt der Liebe wegen in Immen staad. Und noch mehr Verbindungen zwischen Immenstaad und Argentinien: In der bedeutendsten Weinregion Argentiniens, im Valle de Uco, Provinz Mendoza, trifft Wiggenhauser den Winzer Heinrich Vollmer. Wie sich schnell herausstellt, ein ehemaliger Klassenkamerad von Friedbert Spinner, Metzgermeister in Immenstaad. „Freunde von Friedbert sind hier immer willkommen“, sagt Heinrich Vollmer und lädt Pedro Wiggenhauser auf sein Weingut ein. Der Diavortrag wird zum spannenden Dialog: So beispielsweise über den 30 Kilometer langen Perito-Moreno-Gletscher, Teil des Nationalparks Los Glaciares in Patagonien, ein Unesco-Weltnaturerbe, bekannt auch durch die Granitberge Fitz Roy und Cerro Torre. Der Gletscher selbst mit einer Fläche von 250 Quadratkilometern gilt nicht zuletzt wegen spektakulärer Abbrüche ganzer Eisberge in den Lago Argentino als einer der größten Touristenattraktionen. Pedro Wiggenhauser zeigt anhand der Karte die Region Patagonien, westlich der Anden zu Chile gehörend. Fünf Provinzen im argentinischen Teil, darunter Feuerland mit Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt.
Im Norden ein weiteres grandioses Naturschauspiel: die „Cataratas del Iguazú“ an der Grenze zu Brasilien, bestehend aus 275 Wasserfällen auf einer Länge von rund 3 Kilometern und bis zu 84 Meter hoch. „Argentinien hat die schönsten Wasserfälle, aber Brasilien die bessere Sicht“, sagt Pedro Wiggenhauser. 4000 Kilometer misst man vom Norden bis nach Feuerland, 1500 sind es zwischen den Anden beziehungsweise Kordilleren und dem Atlantik. Der höchste Berg in der längsten Gebirgskette der Welt ist mit 6962 Metern der Cerro Aconcagua. Argentinien vereint daher nahezu alle Klima- und Vegetationszonen, von tropischen Gebieten im Nordosten bis zu kalten Regionen im Süden. Der höchstgelegene Ort ist Susques mit 3896 Metern, in der Wüste Puna gelegen.