Oberndorf a. N.: Das Engagement für Argentinien ist noch nicht zu Ende

27.09.2013

Von Marcella Danner

Oberndorf. Vor wenigen Tagen erst wurden die Schüler der Ivo-Frueth-Schule mit dem Preis "Bündnis Oberndorfer Schülerinnen und Schüler – BOSS" von Stiftungsgründer Rolf Biedermann ausgezeichnet. Unter den Gästen bei der Preisverleihung in der Klosterkirche saß auch Wolfgang Hauser, Vorsitzender des Oberndorfer Missionsauschusses.

Gestern hatte Hauser noch einmal einen Termin mit den Mädchen und Jungen – in deren Schule. Und diesmal hatte er einen kleinen Lichtbildvortrag im Gepäck. "Solidarität mit Argentinien" nennt sich das Projekt, bei dem eine Schule in Südamerika unterstützt wird. Die Partnerschaft zwischen der "Schule Nummer 336" in Obera im Norden Argentiniens und der Ivo-Frueth-Schule besteht schon viele Jahre. Sie wurde einst von Ordensschwester Arntrudis ins Leben gerufen. In jüngster Zeit war sie allerdings ein wenig eingeschlafen.

Nun haben sich die Mitglieder der Schülermitverwaltung (SMV) wieder verstärkt darum bemüht. Sie verkauften selbst gemachte Marmelade oder Gebäck aus der eigenen Küche auf Weihnachtsmärkten und spendeten das Geld an den Missionsausschuss. Außerdem sammeln die Schüler das ganze Jahr über Kleidung. Die wurden gestern in Säcken an Wolfgang Hauser übergeben. Für dieses Engagement wurde die SMV mit dem BOSS-Preis belohnt.

Hauser berichtete den Schülern von seiner jüngsten Reise nach Argentinien, erzählte und zeigte Bilder von Land und Leuten und berichtete natürlich auch von der dort herrschenden Armut. Das hat die Oberndorfer Schüler beeindruckt. Sie wollen sich auch weiterhin engagieren.