Argentinien Neue Regierung gibt den Devisenhandel wieder frei
Ein 100 Peso-Schein zu Ehren der Mütter und Großmütter der Plaza de Mayo in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. (dpa / RAUL FERRARI)
Die neue argentinische Regierung hat die seit vier Jahren geltenden Devisenkontrollen weitgehend aufgehoben.
Präsident Macri setzte damit wenige Tage nach seiner Amtseinführung ein zentrales Wahlkampfversprechen um. Seine Vorgängerin Kirchner hatte die Kontrollen 2011 eingeführt, um den Abfluss von Devisen aus Argentinien zu stoppen. Reisende mussten daraufhin ausländische Währungen auf dem Schwarzmarkt erwerben. Unternehmen hatten Schwierigkeiten, Waren und Ersatzteile zu importieren.
Macri erhofft sich vom Ende der Devisenkontrollen Impulse für die Konjunktur und ein besseres Klima für Investoren. Die argentinische Wirtschaft verzeichnet derzeit eine Inflation von mehr als 25 Prozent.