Im Beitrag mit dem Titel “1933″, der sich auf die Machtübernahme der Nazis, das Ermächtigungsgesetz und die Zensur der Presse im Jahr 1933 bezieht, hieß es am Montag: “Trotz der enormen Unterschiede gibt es gewisse Parallelen zwischen dem damaligen Geschehen und der aktuellen Situation in Argentinien, die uns alle in Alarmbereitschaft versetzen sollten.”
Die DAIA kritisierte auch einen Beitrag des Präsidenten der Stadtbank von Buenos Aires, Federico Sturzenegger, im Kurznachrichtendienst Twitter. Der Oppositionspolitiker hatte den Ausdruck “Hitlerjugend” auf Anhänger der argentinischen Präsidentin Kirchner bezogen, die im Auftrag der Regierung Preise in den Supermärkten kontrollieren sollen.
Auch eine kenianische Tageszeitung sorgte mit einem Hitler-Vergleich für Aufsehen. “The Star” muss sich beim neuen Präsidenten Uhuru Kenyatta entschuldigen. Die Zeitung müsse die Entschuldigung für sieben Tage auf der Internetseite der Zeitung veröffentlichen und den beleidigenden Artikel entfernen, urteilte der kenianische Medienrat am Dienstag.
Im Februar 2012 hatte ein Kolumnist der Zeitung einen möglichen Wahlsieg Kenyattas mit Adolf Hitlers Weg zur Machtergreifung in Deutschland im Jahr 1933 verglichen. Kenyatta, gegen den in diesem Jahr ein Prozess beim Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit beginnen soll, wurde im März 2013 zum Präsidenten gewählt.