Nach 37 Jahren soll sich „Wunder von Cordoba“ bei Faustball-WM wiederholen – Tips

OBERÖSTERREICH. Zu den Titelkandidaten zählt Österreichs Faustballnationalmannschaft bei der 14. Weltmeisterschaft in Cordoba von 14. bis 22. November. Im zehnköpfigen rotweißroten Aufgebot stehen ausschließlich Spieler aus oberösterreichischen Klubs.

„Wir wollen die Goldmedaille erobern, auch wenn wir diesmal nicht der Favorit sind. Besonders stark schätze ich Titelverteidiger Deutschland, die Schweiz, Brasilien und Gastgeber Argentinien ein“, formte Nationaltrainer Winfried Kronsteiner eine WM-reifes Team mit Spielern aus sechs verschiedenen Vereinen (siehe Kasten), das in der Vorrunde auf Chile, Italien, Brasilien und Tschechien trifft.

Professionelle Vorbereitung

Obwohl Österreichs Faustballer keine Berufssportler sind, bereiteten sie sich wie Profis auf das Großereignis vor. Für die Akteure ist es eine große Herausforderung, das Gleichgewicht zwischen Famlie, Beruf und Sport zu finden. „Manche Teamkollegen mussten sich für die Weltmeisterschaft sogar unbezahlten Urlaub nehmen“, erinnert Abwehrspieler Harald Pühringer vor der Abreise am 10. November.

Auch der Österreichische Faustballbund überlässt nichts dem Zufall. Die Bundesliga-Herbstmeisterschaft wurde dem späten WM-Termin angepasst und in Turnierform gespielt sowie gleich zwei Trainingslager im Bundessportzentrum am Kärntner Faaker See sowie in der Türkei organisiert.

Emotional schwört sich das Faustball Team Austria mit dem Slogan „Immer wieder Cordoba“ (siehe auch Kommentar „Angetippt“) auf die große Herausforderung ein. www.oefbb.at

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