Neunkirchen.
Was für ein Fahrerlebnis für das Trio des ADAC Westfalen an Tag vier bei den 89. Six Days, der Mannschafts-Weltmeisterschaft im Motorradsport, in San Juan in Argentinien. Kontinuierlich geht’s in der Clubwertung nach vorn. Unter die zehn besten Teams der Welt wollten sie in dieser Kategorie kommen, jetzt sind die Drei - nach dem vierten von sechs Fahrtagen - Fünfte. Und noch mit weiter Luft nach oben.
Jetzt heißt es nur noch ankommen
Mit einer Gesamtfahrzeit von 12:43:31,06 Stunden sind Daniel Jud, Florian Ebener und Sven Marker dicht dran an Rang drei und vier. Nur die Spitze ist mit 1:38 Stunden Vorsprung weg. Da geht wohl nichts mehr, wenn, ja wenn nicht noch ein Ausfall passiert, was sich in der heißen Luft und dem Staub von Argentinien schon zigfach zeigte.
Deshalb war die Devise des MSC-Sportleiters Heiner Schmidt, Chef der Deutschen Mannschaft, bei der Teambesprechung in der Villa Don Tomas ganz klar: „Fahrt nur noch auf Ankommen“.
Doch so ganz beherzigten das seine Jungs nicht. Daniel Jud packte die Tages-Sektionen in nur 47:19,65 Minuten, Florian Ebener in 48:31,29Minuten und Sven Marker benötigte 1:01:38,90 Stunden.
In der Klassenwertung ist Daniel Jud (C2) Zwölfter, Florian Ebener (C3) liegt weiterhin auf Rang fünf und Sven Marker (C1) ist 22.
Heute und morgen geht die Jagd durch Staub und Dreck weiter, am Schlusstag wird allerdings - wie bei der Tour de France - nicht mehr so richtig angegriffen.