Moody’s stuft Argentiniens Kreditwürdigkeit herab

Die Ratingagentur Moody’s hat die Kreditwürdigkeit Argentiniens gestern um eine Stufe von B3 auf Caa1 gesenkt, womit die Anleihen des Staates als riskant bewertet werden. Überdies senkte Moody’s den Ausblick von stabil auf negativ, womit eine weitere Herabstufung droht. Als Begründung nannte die Agentur das rasche Abschmelzen der Devisenreserven des Landes und eine inkonsistente Wirtschaftspolitik.

Seit 2011 seien die Reserven an ausländischer Währung um die Hälfte auf 27,5 Milliarden US-Dollar (19,7 Milliarden Euro) eingebrochen, erklärte Moody’s. Argentinien gehöre zu den wenigen lateinamerikanischen Ländern mit negativer Kapitalbilanz. „Das fehlende Vertrauen in die Wirtschaftspolitik und eine der höchsten Inflationsraten der Region werden es schwer machen, die Kapitalflucht einzudämmen“, erklärten die Bonitätsprüfer.

Publiziert am 17.03.2014

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