Am Montag kommen die Präsidenten von Argentinien, Brasilien, Bolivien, Paraguay, Uruguay und Venezuela in der paraguayischen Hauptstadt Asunción zum Mercosur-Gipfeltreffen zusammen.
Seit 1999 verhandeln EU und Mercosur über Freihandel und den Abbau von Zollschranken. Ein Knackpunkt ist die Sorge um eine Verdrängung einheimischer Agrarprodukte. Paraguays Staatssekretär für wirtschaftliche Beziehungen im Aussenministerium, Rigoberto Gauto, sagte, der Mercosur habe eine Liste von 80 Handelsbarrieren erarbeitet. Über den Abbau dieser Hindernisse müsse nun verhandelt werden.
Der argentinische Finanzminister Alfonso Prat Gay erklärte, seine Regierung wolle den Mercosur stärken. Der Binnenmarkt könne ein "Sprungbrett für Abkommen mit anderen Regionen der Welt" sein, sagte der Ressortchef in Asunción. Dabei erwähnte er die Pazifikallianz aus Chile, Peru, Kolumbien und Mexiko./cc/DP/zb
(AWP)