Marktwerte der Spieler : Acht Milliarden Franken kämpfen um den WM-Titel

Egal ob Bayern München, Manchester City, Juventus Turin oder Paris St. Germain: In beinahe allen grossen Ligen Europas sticht der Meister die nationale Konkurrenz nicht nur sportlich, sondern auch in Sachen Marktwert der Spieler locker aus. Überträgt man diese Erfolgsformel auf die Weltmeisterschaft in Brasilien, werden laut dem «Handelsblatt» die europäischen und südamerikanischen Teams den Titel unter sich ausmachen. Die Spanier würden ihren Titel verteidigen. Die Spieler von Vicente del Bosque haben zusammen laut Transfermarkt.ch einen Marktwert von 917 Millionen Franken.

Zusammen sind die Spieler aller 32 Teams rund acht Milliarden Franken wert – im Durchschnitt ergibt das einen Marktwert von rund zehn Millionen Franken pro Spieler und 250 Millionen Franken pro Team. Die Schweiz befindet sich mit einem Marktwert von 217 Millionen in der Rangliste der 32 Teams auf Platz 15. Geht man rein nach Marktwert, würde die Nati die Vorrunde problemlos überstehen und hinter den Franzosen auf Platz 2 in der Gruppe E landen. Im Achtelfinale wäre gegen Messi, Agüero und Co. dann aber Schluss: Der Marktwert der Argentinier beträgt 563 Millionen Franken.

Belgien der grosse Aufsteiger

Setzten sich in der Gruppenphase die Teams mit dem jeweils höheren Marktwert durch, stünden 15 der 16 wertvollsten Teams im Achtelfinale. Nur Uruguay würde es von den 16 Top-Teams nicht in die K.o.-Phase schaffen, da es in der Todesgruppe D auf die Hochkaräter Italien und England trifft. Indirekt davon profitieren würde WM-Neuling Bosnien-Herzegowina, der in Gruppe F vor Nigeria und dem Iran landen würde.

Grösster Aufsteiger in Sachen Marktwert ist die Mannschaft aus Belgien. Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften noch in der Qualifikation gescheitert, würde die Mannschaft von Marc Wilmots diesmal gemäss ihrem Marktwert erst im Viertelfinale an Argentinien scheitern.

In der Bildstrecke oben haben wir die Marktwerte der Teams für Sie zusammengestellt.

(ame)

Leave a Reply