(Motorsport-Total.com) - Die Rallye Argentinien ist mit ihren unterschiedlichen Belägen keine einfache Aufgabe. Wenn es um die vorderen Plätze geht, sind sich selbst die Experten nicht sicher, mit wem sie rechnen dürfen. Mit den Etappen über die Bergkette der Chicas sowie durch die Flusstäler Calamuchita und Traslasierra bietet die Schotter-Rallye zahlreiche Variationen: enge Bergstraßen unterscheiden sich gänzlich zu weitläufigen Tälern und Landschaften, die eher an den Mond als an Südamerika erinnern.
"Es gibt viele verschiedene Prüfungen, dafür brauchst du einen guten Rhythmus und darfst nicht zu früh in Rückstand geraten. Bei dieser Rallye ist kein Platz für Fehler" weiß Mikko Hirvonen. Die Rallye beinhaltet einige der längsten Etappen des Jahres, weshalb die Toppiloten hinter dem Volant auch an die Grenzen ihrer körperlichen Fitness gebracht werden. Hirvonen ist überzeugt, dass er um den Sieg in Argentinien mitfahren kann - sofern alles passt. Der M-Sport-Fahrer will genau da weitermachen, wo er in Portugal aufgehört hat. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, jetzt hoffen wir auf ein noch besseres in Argentinien. Wir wissen, dass wir das Auto und das Tempo haben, um ganz vorne mitzufahren", so der Finne.
Auch Teamkollege Elfyn Evans möchte in der kommenden Woche ein gutes Resultat bei seinem Arbeitgeber abliefern. "Wir müssen die Dinge nehmen, wie sie kommen. Aber das Wichtigste wird sein, durch alle Wertungsprüfungen zu kommen", erklärt der Brite. Die Rallye Argentinien ist seine vierte Premiere in diesem Jahr. "Bei jeder neuen Veranstaltung tue ich alles, um so gut vorbereitet wie möglich zu starten. Die Prüfungen in Argentinien scheinen einige der technischsten des Jahres zu sein", so Evans. Helfen wird dem Waliser neben einer intensiven Vorbereitung auch sein erfahrener Beifahrer Daniel Barritt.