Loeb siegt erneut, Walkner büßt Plätze ein

Auch auf der dritten Etappe der Rallye Dakar von Rio Hondo nach Jujuy setzt sich Rekord-Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb bei den Autos durch.

Der Franzose siegt auf der aufgrund starker Regenfälle erneut verkürzten Strecke vor Peugeot-Kollege Carlos Sainz (+1:23) sowie Al-Attiyah. Damit bleibt er auch der Gesamtführende.

Bei den Motorrädern belegt Matthias Walkner beim Sieg Argentiniers Kevin Benavides Rang zehn (+2:26) und ist Gesamt-Sechster.

Gute Ausgangslage

Der ursprüngliche Sieger, Joan Barreda aus Spanien bekommt eine Strafminute aufgerbrummt und wird damit nur als Tagesfünfter gewertet. Neuer Leader ist der Slowake Stefan Svitko. Walkner büßt zwar in der Gesamtwertung zwei Ränge ein, macht aber auf den Führenden 27 Sekunden gut und liegt nur noch 1:33 Minuten zurück, ehe am Mittwoch erstmals auch richtiges Navigieren gefragt ist.

 "Beim Tankstopp habe ich auf die Zeiten der Anderen geschaut und gemerkt, dass ich zwei bis drei Minuten hinten sein müsste und dann versucht, diesen Abstand zu halten, um morgen nicht von ganz vorne starten zu müssen. Es erwartet uns nämlich eine ziemlich lange Etappe mit über 400 Kilometer und sehr schwieriger Navigation. Die Top 6 sind innerhalb von nur zwei Minuten, jetzt geht es richtig los", erklärt Walkner.



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Die Rallye Dakar 2016 ist im Gange - LAOLA1 mit den besten Bildern der Wüstenrallye:

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Die Dakar 2016 wird gleich zu Beginn von einem Unfall überschattet - Guo Meiling kommt mit ihrem Mini Cooper im Prolog von der Straße ab und rast in eine Zuschauergruppe.

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Dabei werden 13 Fans verletzt. Immer wieder macht die Wüstenrallye auch durch Unglücke von sich reden, beinahe 70 Tote forderte das schwerste Offroad-Abenteuer der Welt in seiner gut 40-jährigen Geschichte bereits.

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In der Kategorie Auto ist der Niederländer Bernhard Ten Brinke im Prolog der Schnellste, bei den Motorrädern hat der Spanier Joan Barreda (Honda) die Nase vorne.

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"Es war cool, endlich wieder ein bisschen in den Rallye-Rhythmus zu kommen", ist der Salzburger Matthias Walkner mit Rang 15 zufrieden. "Es freut mich, dass es jetzt endlich losgegangen ist. Die etwas mehr als zehn Kilometer beim Prolog habe ich dosiert und versucht, keine Fehler zu machen."

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Ursprünglich sollten bei der 38. Ausgabe der Rallye Dakar 13 Teilstücke samt 9.000 Kilometern durch Argentinien und Bolivien bis nach Rosario absolviert werden. Doch...

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... gleich die erste Etappe von Rosario nach Villa Carlos Paz muss aufgrund der starken Regenfälle abgesagt werden, da keine Rettungshubschrauber hätten aufsteigen können.

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Auf der Verbindungsetappe von Rosario über 632 km nach Villa Carlos Paz kommt Walkner zu Sturz und zieht sich Prellungen an Ellenbogen, Oberschenkel und Hüfte zu. "Schmerzen sind zwar da, aber er glaubt, dass diese ihn in den nächsten Tagen nicht weiter behindern werden", gibt KTM-Motorsportberater Heinz Kinigadner aber Entwarnung.

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Auf der Gegenfahrbahn hatte ein durch eine Wasserpfütze fahrender LKW den KTM-Profi voll angespritzt. "Er konnte sich zwar gerade noch auf dem Motorrad halten, als er wieder was sehen konnte, musste er aber einer Betonsäule ausweichen und das Bike bei rund 70 km/h hinlegen. Er ist dann auf dem Asphalt dahingeschlittert", schildert Sportmanager Kinigadner die Situation.

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Da die starken Regenfälle auch am Montag nicht nachlassen, muss die zweite Etappe in Argentinien von Villa Carlos Paz über rund 800 Kilometer nach Termas de Rio Hondo verkürzt werden.

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Bei den Motorrädern werden nur 354 der geplanten 450 Sonderprüfungs-Kilometer ausgetragen, bei den Autos 387 anstelle von 510.

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Auf dem verkürzten Teilstück gelingt es Walkner, sich in der Gesamtwertung der Motorädern auf Rang fünf nach vorne zu arbeiten. Beim Sieg seines Markenkollegens Toby Price wird er mit zwei Minuten Rückstand auch Tages-Fünfter.

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WRC-Legende Sebastien Loeb hingegen gelingt bei den Autos gleich auf der ersten, ausgetragenen Etappe die Sensation: Der Dakar-Neuling gewinnt die 2. Etappe vor Stephane Peterhansel.

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Auch die dritte, ebenfalls verkürzte, Etappe von Rio Hondo nach Jujuy, geht an Sebastien Loeb. Er siegt vor Sainz und Al-Attiyah und bleibt Gesamtführender.

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Matthias Walkner belegt bei den Motorädern Rang 10 und belegt damit Rang sechs in der Gesamtwertung. Zuvor war er aufgrund einer Strafminute für Svitko auf Rang vier vorgerutscht.

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Der Sieg geht an Joan Barreda, der spanische Honda-Fahrer übernimmt auch die Führung in der Gesamtwertung. Noch immer machen starke Regenfälle den Teilnehmern das Leben schwer.

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"Beim Tankstopp habe ich auf die Zeiten der Anderen geschaut und gemerkt, dass ich zwei bis drei Minuten hinten sein müsste und dann versucht, diesen Abstand zu halten, um morgen nicht von ganz vorne starten zu müssen. Es erwartet uns nämlich eine ziemlich lange Etappe mit über 400 Kilometer und sehr schwieriger Navigation. Die Top 6 sind innerhalb von nur zwei Minuten, jetzt geht es richtig los", freut sich Walkner.

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Die besten Bilder der Dakar 2016:

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Ergebnisse der 3. Etappe der Rallye Dakar von Termas de Rio Hondo nach Jujuy:

Motorräder:

1. Kevin Benavides (ARG) Honda 2:31:03 Stunden

2. Paulo Goncalves (POR) Honda 0:26 zurück

3. Antoine Meo (FRA) KTM 0:27

4. Stefan Svitko (SVK) KTM 0:31

5. Joan Barreda (ESP) Honda 0:34

Weiter: 10. Matthias Walkner (AUT) KTM 2:26

Gesamtwertung:

1. Svitko 6:27:04

2. Benavides 0:34

3. Barreda 0:46

4. Goncalves 0:54

5. Alan Duclos (FRA) Sherco 0:56

6. Walkner 1:33

Autos:

1. Sebastien Loeb/Daniel Elena (FRA/MON) Peugeot 2:09:39

2. Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP) Peugeot 1:23 zurück

3. Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA) Mini 1:23

4. Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (RSA/GER) Toyota 2:02

5. Mikko Hirvonen/Michel Perin (FIN/FRA) Mini 2:49

6. Stephane Peterhansel/Jean Paul Cottret (FRA) Peugeot 2:52

Gesamtwertung:

1. Loeb/Elena 6:01:42

2. De Villiers/Von Zitzewitz 5:03 zurück

3. Peterhansel/Cottret 5:15

4. Hirvonen/Perin 5:52

5. Al-Attiyah/Baumel 6:39.

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