Rallye-Serienweltmeister Sebastien Loeb bestreitet von Mittwoch bis Samstag in Argentinien seinen vorletzten WM-Lauf in dieser Saison. Dabei peilt der französische Star im Citroen DS3 seinen bereits achten Sieg en suite in Cordoba an. Als erster Herausforderer von "Teilzeitfahrer" Loeb gilt sein Landsmann, der überlegene WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier im Polo-R.
"Ich werde in dieser Saison nur an vier WM-Läufen teilnehmen und mich ansonsten auf meine Aufgaben als Chef und Fahrer im eigenen Team konzentrieren", betonte Loeb erneut, dass er nach seinem Argentinien-Gastspiel in der Rallye-WM nur noch das Heimrennen Anfang Oktober in Frankreich in Angriff nehmen wird. Der 39-jährige Elsässer sucht nach neun WM-Titeln in Serie mittlerweile viel lieber neue Herausforderungen auf der Rundstrecke.
So gibt Loeb inzwischen Gas in der FIA-GT-Serie und testet für Citroen gemeinsam mit Vizeweltmeister Alain Menu Tourenwagen im Hinblick auf einen möglichen WM-Einstieg. Beim Saisonauftakt der GT-Serie sorgte er am Osterwochenende in Nogaro (FRA) mit dem Portugiesen Alvaro Parente für eine Überraschung. Im GT3-Sportwagen von McLaren entschied das Duo von der Pole Position das einstündige Qualifikationsrennen für sich. Im Hauptrennen wurde Loeb dann nach einem Fahrfehler von Parente Zwölfter.