Über 6.500 Menschen wurden in Sicherheit gebracht
Nach Angaben des Geologischen Dienstes hatte der Vulkan Millionen Kubikmeter Asche ausgespuckt. Den Opfern der Naturkatastrophe sagte Penailillo schnelle Hilfe zu. Kleinunternehmer könnten Beihilfen beantragen. Auch bei der Reparatur von Wohnhäusern werde die Regierung helfen.
Weitere Ausbrüche wohl schwächer
Der Leiter des Geologischen Dienstes warnte vor falscher Gelassenheit. Der Calbuco sei weiter aktiv, sagte Rodrigo Alvarez im Fernsehsender 24 Horas. Weitere Ausbrüche dürften allerdings schwächer ausfallen als die Eruptionen vom Mittwoch und Donnerstag. Sollte es regnen, könnten sich die Schlamm- und Schuttströme an den Berghängen erneut in Bewegung setzen.
6.500 Menschen in Sicherheit gebracht
Für die Regionen Chamiza, Correntoso und Lago Chapo hob das Innenministerium den Evakuierungsbefehl aber wieder auf. Die Bewohner könnten in ihre Häuser zurückkehren, sagte Innenminister Penailillo nach einer Sitzung des Einsatzstabes. Insgesamt waren mehr als 6.500 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
Nach mehr als 40 Jahren Ruhe war der Vulkan Calbuco am Mittwoch und Donnerstag ausgebrochen und hatte eine kilometerhohe Rauch- und Aschewolke ausgestoßen. Die Asche erreichte auch die Hauptstadt Santiago de Chile, Buenos Aires in Argentinien, Montevideo in Uruguay und den Süden Brasiliens. (APA)