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Kramer durfte im Finale für den verletzten Khedira ran - aber nicht sehr lange
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Kramer durfte im Finale für den verletzten Khedira ran - aber nicht sehr lange
Fußball-Nationalspieler Christoph Kramer ist nach seinem Zusammenprall mit dem Argentinier Ezequiel Garay im WM-Finale von Rio desorientiert gewesen. Dies sagte Endspiel-Schiedsrichter Nicola Rizzoli aus Italien am Donnerstag der Zeitung „La Gazzetta dello Sport“. „Kurz nach dem Schlag kam Kramer zu mir und fragte mich, „Schiedsrichter, ist das das Finale?“ Ich dachte, er macht einen Spaß mit mir und habe ihn gebeten, die Frage zu wiederholen. Darauf sagte er, „Ich muss wissen, ob das wirklich das Finale ist“. Und als ich „Ja“ sagte, entgegnete er: „Danke, das ist wichtig zu wissen“.“
Rizzoli gab an, anschließend mit Bastian Schweinsteiger über eine Auswechslung von Kramer gesprochen zu haben, der in der 17. Minute von seinem Gegenspieler Garay voll mit der Schulter am Kopf getroffen wurde. Doch erst 14 Minuten später wurde der benommene Mönchengladbacher mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aus dem Spiel genommen und durch André Schürrle ersetzt.
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Rizzoli nahm auch zum Ellbogenschlag des Argentiniers Sergio Agüero Stellung, bei dem Schweinsteiger in der Nachspielzeit eine blutende Wunde im Gesicht erlitt. „Ich habe die Aktion als unabsichtlich bewertet, und deshalb rechtfertigte es keine Gelbe Karte. Damit könnte ich falsch gelegen haben“, gab der Italiener nun zu.
Quelle: DPA
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Von
Christian Eichler, Rio de Janeiro
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