Kiefer fügte hinzu, er wäre schon Anfang Februar bei der 0:5-Erstrundenniederlage in Argentinien mit einem ganz neuen Team angetreten. "Auch wenn möglicherweise das Gleiche dabei herauskommen wäre. So hat sich nichts geändert, und man bleibt in einem Teufelskreis."
Davis-Cup-Teamchef Carsten Arriens hatte in Buenos Aires auf Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer gesetzt, die auch gegen Brasilien wieder im Einzel spielen sollen. Anstelle von Tobias Kamke und Doppel-Spezialist Christopher Kas sind diesmal die Debütanten Daniel Brands und Martin Emmrich dabei. Routinier Tommy Haas steht ebenso wie gegen Argentinien nicht zur Verfügung.
Kiefer sieht Haas wegen dessen Leistungen als Ausnahme. "Ich spreche von denen, die dahinter kommen. Die sind womöglich einfach zu satt und damit zufrieden, auf 30, 40 der Weltrangliste zu stehen. Dort herrscht Stillstand, und es kommt nichts", meinte der Niedersachse. Zudem seien einige Spieler nicht so einfach und schwer unter einen Hut zu bekommen, erklärte Kiefer, der die Partie gegen Brasilien als TV-Experte verfolgen wird. Insgesamt gebe es bei den Herren zu viel Hin und Her: "Da ist keine Linie drin."
(Aktualisiert: 04.09.2013 12:30)