Und all diese Märkte unterliegen Sondersituationen. Die Börse in Venezuela, die im laufenden Jahr um über 200% angestiegen ist (das ist kein Tippfehler), profitiert immer noch von dem "Was kommt nach Chávez"-Effekt. Aber: In die Börse des südamerikanischen Landes kann man als Ausländer eigentlich so gut wie gar nicht investieren.
Das geht nur über einige ausländische Rohstoffkonzerne, die in Venezuela aktiv sind. Und deren Performance ist oftmals nicht annährend so gut wie von dem Leitindex IBC. Argentinien profitiert vor allem davon, dass Brasilien eine der schlechtesten Börsen 2013 ist. Hier fließen Gelder ab, die aber teilweise irgendwo in Lateinamerika investiert werden müssen.
Und da gibt es nur 2 andere Märkte, die überhaupt groß genug sind, um dafür in Frage zu kommen: Mexiko und Argentinien. Der mexikanische Markt ist jedoch schon sehr teuer - also bleibt nur Argentinien. Und die Börsenrallye in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist natürlich auf den hohen Ölpreis zurückzuführen.
Doch kommen wir zurück zu Japan. Hier werden die Effekte der Olympischen Sommerspiele 2020 für Tokyo wesentlich umfassender - und damit ökonomisch bedeutender - sein, als es in der allgemeinen Wirtschaftspresse dargestellt wird. Auf die steigenden staatlichen Investitionen, den 1. Grund, bin ich ja schon eingegangen.