Irrsinnspolitik in Venezuela: Keine Laminat-Verpackungen für Milchpulver


Im südamerikanischen Land Venezuela treibt die Irrsinnspolitik der Linksregierung immer bizarrere Blüten. Der Sozialismus in der Endlosschleife hat dazu geführt, dass Länder wie Argentinien, Brasilien und Uruguay Nahrungsmittel in den von der Pleite bedrohten Staat liefern müssen. Nach Angaben der venezolanischen Genossenschaft für Nahrungs- Lebensmittel und Transport (Cavidea) sind rund 16.000 von 54.000 Tonnen gekauften Milchpulvers aus Brasilien in den nationalen Häfen angekommen. Diese können den Verteilern allerdings nicht zugeführt werden, da flexible Laminat-Verpackungen fehlen. Grund dafür ist die geringe Produktionsleistung beim Stahlriesen Ternium-Sidor.

Die Verstaatlichung des Unternehmens durch den venezolanischen Staat wurde von der Regierung im Jahr 2008 als wichtiger Schritt in Richtung eines neuen Wirtschaftssystems gefeiert. Der “Erfolg” des “Sozialismus des 21. Jahrhunderts” ist deutlich sichtbar. Ein Mangel an Investitionen, kombiniert mit technologischer Untauglichkeit haben dazu geführt, dass der sozialistische Traum wie eine Seifenblase geplatzt ist. Der einstmals wichtigste Metallproduzent Lateinamerikas hat seine Mitarbeiterzahl inzwischen auf 15.000 verdreifacht. Nach offiziellen Angaben fiel die Produktion von 4,2 Millionen Tonnen Stahl im Jahr 2007 auf 1,5 Millionen im Jahr 2014. Dies hat dazu geführt, dass sich der Preis von Laminat-Verpackungen für Milchpulver von Januar bis Juni dieses Jahres um 400% erhöht hat. Laut Isidro Mendoza, Fachhändler und Präsident der Genossenschaft, ist die Verpackung inzwischen teurer als die Ware.


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