In die Tiefe gestürzt: 42 Menschen sterben bei Bus-Unglück in Argentinien

Beim Absturz eines Polizeibusses von einer Brücke im Nordwesten Argentiniens sind mindestens 41 Menschen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Laut einer Polizeimitteilung verlor der Busfahrer die Kontrolle, als er gerade auf die Brücke gefahren war. Ihr Fahrzeug stürzte gegen 2 Uhr morgens (Ortszeit) von einer Brücke rund 20 Meter tief auf ein trockenes Flussbett in der Provinz Salta.

Nach ersten Ermittlungen ist ein Reifen des Busses geplatzt, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. Der Bus fuhr in einem Konvoi aus drei Polizeifahrzeugen. Die Polizei schloss einen technischen Defekt am Fahrzeug nicht aus, weil zum Zeitpunkt des Unfalls gute Sicht herrschte. Der Unfall ereignete sich in einer Kurve nahe der Stadt Rosario de la Frontera, 1100 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires.

Die von der Kolonne befahrene Landstraße ist in einem schlechten Zustand und hat zahlreiche Schlaglöcher. "Wer sich hier auskennt, meidet sie nachts", sagte Solis. Sie ist wegen der häufigen Unfälle als "Todesstrasse" bekannt. Der neue argentinische Präsident Macri sagte, das zeige die Notwendigkeit, die Straßen des Landes zu verbessern.

Derweil sprach der argentinische Präsident Mauricio Macri den Familien der Opfer sein Beileid aus. Fest steht: Die Straße war in einem miserablen Zustand. Sicherheitsministerin Patricia Bullrich und der Direktor der Nationalen Gendarmerie, Omar Ariel Kannemann, reisten an den Unglücksort. Unglücke wie dieses machten deutlich, dass die Qualität der Straßen in Argentinien dringend verbessert werden müsse, erklärte er.

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