Wie bei der Tour de France ändert sich auch bei der Rallye Dakar auf der letzten Etappe selten noch was. Nach zwei Wochen und rund 9000 Kilometern durch Argentinien und Bolivien bringt Stéphane Peterhansel (50) seinen Peugeot sicher ins Ziel.
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Der Franzose gewinnt in Lionel Messis Geburtstadt Rosario die härteste Rallye der Welt mit 34:58 Minuten Vorsprung auf Vorjahressieger Nasser Al-Attiyah (Mini). Peterhansels 12. Dakar-Triumph! Einsamer Rekord beim seit 1979 ausgetragenen Marathon-Klassiker. Sechs bei den Motorrädern, sechs bei den Autos.
Danach lässt die lebende Legende durchblicken, dass er seine Karriere wohl beendet. «Eines steht fest: Die gleiche Anzahl Siege auf dem Motorrad und bei den Autos zu schaffen, war mein letztes grosses Ziel. Jetzt gibt es nicht mehr viele Dinge, die mich nochmals neu motivieren könnten», sagt Peterhansel.
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Über dem 12. Sieg schwebt allerdings noch ein Damoklesschwert. Noch immer ist ein Rekurs des deutschen X-Raid-Teams hängig, das Peterhansel auf der achten Etappe eines illegalen Tankstopps beschuldigt. Es könnten noch Monate vergehen, bis das Ergebnis definitiv feststeht.
Bei den Motorrädern siegt mit Toby Price (28) erstmals in der Dakar-Geschichte ein Australier. Price beschert dem österreichischen Töff-Hersteller KTM den 15. Dakar-Sieg in Folge! Der weltgrösste Motorradbauer Honda scheiterte einmal mehr wegen Defekten.
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Bei der Dakar-Ausgabe 2016 kamen zwei Menschen ums Leben. Ein Zuschauer, der sich in einer Sperrzone aufhielt, sowie eine weitere Person bei einem Verkehrsunfall mit Fahrzeugen aus dem Rallye-Tross.
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