Varel
Etwa 350 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinden aus der Friesischen Wehde und Varel haben sich am Sonnabend an dem traditionellen Hoffnungsmarsch beteiligt. Dieser Marsch ist seit vielen Jahren Teil der Konfirmandenzeit und verdeutlicht, warum und wie sich Christen in der heutigen Welt engagieren. Dazu wird anhand eines Projektes von „Brot für die Welt“ in den Konfirmandengruppen anschaulich erarbeitet und dargestellt, wo besondere Hilfe notwendig ist.
Höhepunkt dieser Projektaufarbeitung ist dann der Hoffnungsmarsch. Für diesen suchen sich die Jugendlichen im Vorfeld unter Verwandten und Bekannte Paten, die für den Lauf Geld spenden. Nach einer kleinen Andacht mit Theater und der Band „Home Coming“ in der Schlosskirche Varel machten sich die Konfirmanden auf einen siebeneinhalb Kilometer langen Weg nach Dangastermoor und wieder zurück zur Schlosskirche – unter Begleitung von den Johannitern und der Polizei. Etwa zwei Stunden lang marschierten sie im strömenden Regen. Bei Rückkehr zur Schlosskirche stand dort für alle ein kleiner Imbiss bereit, gesponsert von der Bäckerei Fröllje aus Grabstede. Im Anschluss wurde auch der Spendenbetrag bekannt gegeben, es konnte die stolze Summe von 4500 Euro für die Argentinienhilfe von „Brot für die Welt“ verkündet werden. Kreisjugenddiakone Herko Zobel und Johannes Maczewski bedankten sich bei allen Mitarbeitern und vor allem den Konfirmanden. Anschließend ging es in Bussen, die von der Firma Bruns gesponsert wurden, wieder zurück zu den jeweiligen Ausgangspunkten.
Gleichartige Veranstaltungen fanden zur gleichen Zeit im Bereich Schortens und Wilhelmshaven statt. Der Kirchenkreis kann laut Herko Zobel nun insgesamt 13 000 Euro dem kirchlichen Aktionsbündnis überweisen.
Das Geld kommt in diesem Jahr einem Projekt in Argentinien zu Gute. Brot für die Welt unterstützt verarmte Landwirte in Argentinien, die mit ihren Kindern in kleinsten Behausungen wohnen.