Der heimische Maismarkt ist weiterhin geprägt durch den Druck großer Ernten in Osteuropa. In Ungarn liegen zwar die Erträge unter dem Schnitt, dennoch drängt das Land mit noch immer 1,5 bis 2,0 Mio. Tonnen Überschuss auf den Markt. Importe aus Ungarn wären möglich, allerdings liegen die Preisvorstellungen der Anbieter und Abgeber weit auseinander. Ähnliches gilt für den italienischen Maismarkt. Die Nassmaisverarbeiter zeigten sich zuletzt gut gedeckt, Jungbunzlauer zahlt diese Woche für Ware mit 30 % Feuchtigkeit frei Pernhofen weiterhin netto 100 Euro/t. Agrana senkte die Erzeugerpriese leicht auf 103 Euro/t frei Rübenplatz beziehungsweise 108 Euro/t frei Bioethanolwerk Pischelsdorf.
Christian Posekany, AIZ