Für Südamerikas Sojaernte zeichnet sich weiter ein Rekordniveau ab
Angesichts guter Witterungsbedingungen und einer Ausweitung des Anbaus wird in Südamerika weiterhin mit einer Rekordernte an Sojabohnen im kommenden Frühjahr gerechnet. Allerdings herrscht unter den Analysten noch weitgehende Uneinigkeit darüber, wie stark das Aufkommen in Argentinien und Brasilien die diesjährigen Druschergebnisse übertreffen werden. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) setzte in seinem am Dienstag veröffentlichten Bericht zum Welt-Ölsaatenmarkt die Prognose für die südamerikanische Sojaproduktion 2013/14 um 1 Mio t auf 151,5 Mio t herauf.
Die zusätzliche Menge wird für Argentinien erwartet, den drittgrößten Sojaerzeuger nach Brasilien und den USA. Dort wird nun eine Rekorderzeugung von 54,5 Mio t für möglich gehalten; das wäre ein Zuwachs von 5,2 Mio t oder 10,5 % gegenüber 2013. Die Vorhersagen für Brasilien und Paraguay wurden unverändert belassen. So veranschlagen die Washingtoner Fachleute die brasilianische Sojabohnenernte nach wie vor auf 88,0 Mio t, was einem Plus von 6 Mio t oder 7,3 % gegenüber dem laufenden Jahr und wie in Argentinien dem höchsten Aufkommen aller Zeiten entspräche. Der Großteil dieses Zuwachses ist flächenbedingt, denn die brasilianische Sojabohnenfläche soll sich laut USDA um 5,1 % auf 29,1 Mio ha ausdehnen. Für Paraguay rechnet das US-Landwirtschaftsministerium weiterhin mit einer Ernte von 9,0 Mio t; das wäre ein Minus von 0,4 Mio t oder 3,9 %. AgE (13.12.2013)
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