Die Markenvielfalt ist dank des Maxi Rally-Reglements in Argentinien gegeben. Auf der Nennliste fanden sich sechs Ford Fiesta, vier neue Peugeot 208, ein älterer 207, drei Chevrolet Agile, drei Volkswagen Gol Trend, zwei Citroën DS3 und ein Fiat Palio. Als Sieganwärter Nummer eins wurde der argentinische Dauerbrenner Federico Villagra (Ford) gehandelt, der im vergangenen Jahr die wieder in den Meisterschaftskalender zurückgekehrte Veranstaltung zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Doch diesmal machte ihm der Peruaner und ehemalige WRC2-Starter Nicolás Fuchs einen Strich durch die Rechnung und gewann den Saisonauftakt am Steuer eines Ford Fiesta Maxi Rally. Im Vergleich zum Modell vom amtierenden Meister Villagra stammt das Siegerfahrzeug jedoch vom Konkurrenzteam Baratec, welches auch verantwortlich für die vier neuen Peugeot 208 ist und mit Gesamtrang fünf von Luciano Preto ein durchwachsenes Debüt in der Meisterschaft feierte.
Weniger Glück hatte im neuen Peugeot 208 der Brasilianer Daniel Oliveira, der nach Starts in der IRC, der Rallye-WM und der Europameisterschaft mit dem Brazil World Rally Team zurück nach Argentinien zurückgekehrt ist. Oliveira schied vorzeitig aus, wie auch der ehemalige Tennis-Profi David Nalbandian bei seinem Start im Chevrolet Agile. Gesamt-Zweiter wurde Alejandro Cancio mit 40,3 Sekunden Rückstand im Peugeot 207 vor dem mit technischen Problemen hadernden Federico Villagra.
Endstand Rally de Villa Carlos Paz 2014:
01. N. Fuchs/F. Mussano, Ford Fiesta MR 1:26:11,8
02. A. Cancio/S. Garcia, Peugeot 207 MR + 0:40,3
03. F. Villagra/D. Curletto, Ford Fiesta MR + 1:16,7
04. J. G. de Marchi/L. Suaya, Citroën DS3 MR + 1:19,7
05. L. Preto/M. Der-Ohannesian, Peugeot 208 MR + 4:43,8
06. E. Tasca/R. Dell'Oso, Mitsubishi Lancer Evo IX + 6:47,4
07. L. Álvarez/J. Montero, Volkswagen Gol Trend MR + 6:59,3
08. F. Scarlatta/M. Del Riego, Citroën DS3 MR +6:59,9
09. A. Menendez/J. Caselli, Volkswagen Gol Trend MR +8:07,7
10. G. Monarca/M. Ramos, Mitsubishi Lancer Evo IX +8:16,9