Friedens-Installation auf Deutschland-Platz in Buenos Aires

Die Installation der Bildhauerin Marta Minujín wurde am Donnerstag als Aufruf zu Frieden, Freundschaft und Freiheit eingeweiht. Sie soll an die 30 Jahre Demokratie in Argentinien seit dem Fall der Diktatur 1983 erinnern.

Auf einer Metallröhrenstruktur wurden die Exemplare einer Sammlung von Friedens-Zitaten weltbekannter Autoren in Plastiktüten aufgehängt. Die Bücher sollen beim Abbau des Monuments am 13. Oktober unter dem Publikum verteilt werden. Die diagonalen Säulen sollen die instabile Lage der heutigen Welt darstellen, sagte die 70-jährige Künstlerin der Nachrichtenagentur dpa.

Auf der Plattform finden zehn Tage lang kulturelle Veranstaltungen statt, die das Milieu der Versammlungsplätze der griechischen Antike widerspiegeln sollen.

Der Deutschland-Platz sei im Vorfeld des 25. Jahrestags des Mauerfalls eine willkommene Stätte für die Friedens-Agora, sagte der Kulturminister der argentinischen Hauptstadt Hernán Lombardo.

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