Es gibt unzählige Vermutungen, Geschichten, Mythen und Verschwörungstheorien, die sich mit dem Tod von Adolf Hitler und Eva Braun beschäftigen. Und auch mehr als 70 Jahre nach dem Selbstmord des Diktators gibt es immer wieder Menschen, die Spekulationen darüber anstellen, was am 30. April 1945 im Bunker der Reichskanzlei wirklich passiert ist. Jetzt ist die Geschichte um eine Version reicher.
Der ehemalige CIA-Agent Bob Baer veröffentlichte jetzt die Ergebnisse seines umfangreichen Studiums von mehr als 700 Dokumenten, die lange Zeit vom FBI unter Verschluss gehalten worden waren. Danach sind Hitler und Braun nicht in Berlin gestorben, sondern durch ein geheimes Tunnelsystem aus der Reichskanzlei zum Flughafen Tempelhof geflohen und von dort aus Richtung Spanien gestartet. Einen längeren Zwischenstopp auf ihrer Reise ins Exil in Argentinien sollen der Führer und Eva Braun auf der Kanareninsel Teneriffa eingelegt haben. Hier haben sie angeblich einige Zeit unerkannt gelebt, bevor sie mit einem Schiff weiter nach Südamerika gereist sein sollen.
Nach eigenen Angaben haben der Journalist Gerrad Williams und der US-Ermittler Lenny DePaul auf Teneriffa Hinweise darauf gefunden, dass es 1945 auf der Insel Anhänger des Nationalsozialismus gegeben habe, die ihrem Vorbild auf seiner Flucht nur zu gerne weitergeholfen hätten. Nach seiner Landung auf einem Kartoffelacker sollen sie den Ex-Diktator so lange versteckt haben, bis seine Weiterreise nach Argentinien möglich wurde. Dazu soll er ein U-Boot genutzt haben, das in einer Werft auf Teneriffa stationiert gewesen sein soll.
Inwieweit die vorgelegten Beweise stichhaltig sind, darüber ist, wie zu erwarten, eine heftige Diskussion entbrannt. Ein eigenes Bild können sich die Zuschauer bei einer Reportage-Reihe auf dem Geschichtssender „History“ machen, die im Februar 2016 ausgestrahlt wird.