Das Finale der Frauen-Fußball-WM in der Nacht auf Montag (ab 1 Uhr MESZ/live ORF Sport +) in Vancouver zwischen Titelverteidiger Japan und den USA wird von Revanchegedanken dominiert. Die Amerikanerinnen erinnern sich nur allzu ungern an die Endspiel-Niederlage vor vier Jahren im Elferschießen. Die Asiatinnen mussten sich dafür dem US-Team 2012 im Olympia-Finale in London 1:2 geschlagen geben.
Im Finale treffen zwei Spielphilosophien aufeinander. Die Japanerinnen, die alle bisherigen sechs WM-Spiele in Kanada gewonnen haben, pflegen das clevere Kurzpassspiel, während die USA, die nur beim 0:0 gegen Schweden sieglos geblieben und seit 513 Minuten ohne Gegentor sind, körperbetonter und direkter agieren.
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Schon heute (22 Uhr MESZ) steigt das Endspiel der Copa America. Argentinien rund um Superstar Lionel Messi kämpft um den ersten Triumph in diesem Bewerb seit 22 Jahren. Für Gastgeber Chile wäre ein Erfolg in Santiago de Chile gleichzeitig der erste Copa-Sieg in der Geschichte. Bei 36 Antritten reichte es für „La Roja“ bisher vier Mal zu Platz zwei. „Ich habe große Lust zu gewinnen“, betonte Messi: „Die Copa zu gewinnen, würde etwas Großartiges abrunden.“ Und wäre auch ein kleiner Trost für das verlorene WM-Finale vor einem Jahr gegen Deutschland.
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Chelsea holte den kolumbianischen Nationalstürmer Radamel Falcao, er wird für eine Saison von Monaco ausgeliehen.
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Der AC Milan hat die Verpflichtung von Stürmer Luiz Adriano (Schachtar Donezk) finalisiert.
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Zweitliga-Aufsteiger Austria Salzburg verpflichtete Ex-Red-Bull-Star Somen Tchoyi. Zudem wechseln Thomas Burghuber (Ried), Valentin Grubeck und Christoph Bann in die Mozartstadt.
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Oberösterreichs Bundesligisten sind am Samstag wieder im Testeinsatz. Die SV Josko Ried trifft in Windischgarsten (17.30 Uhr) auf Mlada Boleslav (CZE), der LASK auswärts auf Euratsfeld (16 Uhr).