Am Dienstag, 18. Februar, war es soweit. Nach der Verabschiedung von meinen Eltern am Flughafen hob mein Flieger Richtung London ab. Nach weiteren Stopps in Dallas und Santiago de Chile kam ich dann Mittwochabend um 21 Uhr deutscher Zeit an.
Bis Montag befand ich mich dann in „Córdoba Capital“, wo in einem netten Hostel in der Innenstadt das Orientierungsseminar stattfand. In diesen Tagen haben wir die Stadt erkundet und schon einige der argentinischen Spezialitäten probiert. Natürlich kam auch die Sprache nicht zu kurz, jeden Tag hatten wir fünf Stunden Sprachkurs bei einer waschechten Argentinierin.
Am Montag ging es dann für mich ins fünf Stunden entfernte Laboulaye. Im Bus hatte ich dann schon den ersten Kulturschock: Nachdem es draußen kräftig geregnet hat, tropfte es plötzlich auch von der Decke über mir. Mit einer selbst gebastelten Taschentuchkonstruktion bekam ich dieses Problem jedoch auch in den Griff. Das soll jedoch keinesfalls die Qualität der Busse mindern, die waren nämlich wider Erwarten sehr bequem.
Bei meiner Ankunft in Laboulaye war es schon dunkel, aber kaum aus dem Bus gestiegen kam mir meine Gastmutter Patricia schon freudestrahlend entgegen und begrüßte mich mit dem hier üblichen „Beso“ auf die linke Wange. Sofort nach dem ersten gemeinsamen Abendessen war das Eis zwischen mir und der „fremden Familie“ gebrochen und wir verstanden uns super. Im Moment macht das gesamte Haus Siesta, woran ich mich noch nicht gewöhnen konnte… Fabien Siedler
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